Lucius Cornelius Sulla Felix war ein römischer Feldherr und Politiker, der von 138 v. Chr. bis 78 v. Chr. lebte. Er wurde in eine adelige Familie hineingeboren und wurde während seiner militärischen Karriere für seine strategischen Fähigkeiten und seinen Ehrgeiz bekannt.
Sulla spielte eine bedeutende Rolle in den römischen Bürgerkriegen des 1. Jahrhunderts v. Chr. und wurde zweimal zum Konsul gewählt. Während dieser Zeit kämpfte er gegen verschiedene politische Fraktionen und rivalisierende Generäle, insbesondere gegen Gaius Marius und später gegen dessen Nachfolger Lucius Cornelius Cinna.
Nach seinem Sieg im Bürgerkrieg nahm Sulla im Jahr 82 v. Chr. den Titel eines Diktators an und führte umfangreiche Reformen durch, um die Macht der römischen Senatsaristokratie wiederherzustellen. Diese Reformen umfassten die Durchführung von Säuberungen (proscriptiones), bei denen politische Gegner ermordet oder ihr Vermögen beschlagnahmt wurden.
Sulla trat 79 v. Chr. von der Macht zurück und zog sich in den Ruhestand zurück. Er starb im Jahr 78 v. Chr. Trotz einiger umstrittener Entscheidungen während seiner Herrschaft, wie den Proskriptionen, wird Sulla oft als einer der bedeutendsten römischen Generäle und als einer der Begründer des späteren römischen Kaiserreichs angesehen.
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